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3.4 Zeitschriften

  Nach regem Interesse an den verschiedenen Clubzeitungen, die in der amerikanischen Hobby-Computer-Szene kursierten, witterten alsbald Verleger und Redakteure ein gutes Geschäft im Bereich der Computerfachzeitschriften. Die erste kommerziell vertriebene Zeitschrift war   Creative Computing, die bereits 1974 zu haben war. Sie richtete sich vor allem an Lehrer und verbreitete Ideen und Diskussionen über den Einsatz von Computern als Lehrmittel. Im September 1975 folgte eine weitere Zeitschrift:   Byte. Byte war ein butes Gemisch aus Einkaufsführer, Einsteigertips, Hardwaretest und Artikeln für 'Freaks'. Die Zeitschriften waren derart erfolgreich, daß nach ihnen noch viele Titel auf den Markt drängten: Kilobaud, SCCS Interface, Personal Computing, ROM und viele andere. Diese Publikationen waren allesamt nicht rechnerspeziefisch. Die erste rechnerspezifische Zeitung war   Computer News aus dem Hause MITS - ein Informationsblatt zum Altair-Computer. Mit der steigenden Verbreitung einzelner Computersysteme wuchsen auch die Grundlagen für spezifische Magazine.   80 Microcomputing widmete sich 1978 ganz dem   TRS-80 von Tandy. Mit dem Aufkommen des   IBM-PC zu Begin der 80er Jahre begann eine neue Welle von IBM-spezifischen Zeitschriften zu rollen [2,8,9,10].

Schaut man sich heute auf dem deutschen Computerzeitschriftenmarkt um, entdeckt man eine Vielzahl systemspezifischer Zeitschriften. Sie sind in der Überzahl. Daneben gibt es Zeitschriften, die sich einem bestimmten Betriebssystem oder bestimmten Anwendungen der Rechner widmen. Die Publikationen, die sich allgemein mit Personal- oder Heimcomputern beschäftigen, sind in der Minderzahl.



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